Stirb langsam
Weihnachten steht vor der Tür, da haben wir es uns nicht nehmen lassen, uns einen besinnlichen Film fürs Fest anzusehen: Stirb langsam, aus dem Jahre 1988, der als Klassiker des Actiongenres gilt und zur Weihnachtszeit spielt. Als Durchbruch von Bruce Willis, der so zum Actionstar schlechthin wurde, sollte dieser Film zu jeder Sammlung eines Action-Fans gehören.
Fakten
- Produktionsland: USA
- Erscheinungsjahr: 1988
- Originalsprache: Englisch
- Sprache in der gereviewt wurde: Deutsch
- Altersfreigabe: FSK 16
- Regie: John McTiernan
- Laufzeit: 131 Minuten
Besetzung:
- Bruce Willis
- Alan Rickman
- Bonnie Bedelia
- Reginald VelJohnson
Inhalt:
John McClane kommt seine Frau in LA besuchen, da diese mit den Kindern der Karriere hinterher gezogen ist, während John weiterhin in New York als Polizist tätig ist. Seine Frau ist Nummer 2 in der Firmenhierarchie der Nakatomi-Corparation und hat daher ihren Mann zur Weihnachtsfeier selbiger an Heiligabend eingeladen. Terroristen schneiden das fast leere Gebäude von der Außenwelt ab und nehmen die Firmenleitung gefangen, nur John kann unbemerkt entkommen und beginnt notgedrungen, nachdem zunächst keiner seiner Hilferufe von den Behörden ernst genommen wird, die Terroristen zu dezimieren.
Bild:
Das Bild ist unscharf und sehr körnig. Der Kontrast und Schwarzwert sind nicht ideal. Allgemein hinterlässt das Master keinen guten Eindruck, ist aber durchschnittlich für den Zeitpunkt der Produktion. Hier hätte man gegebenenfalls noch ein wenig Restaurationsarbeit leisten können um den Eindruck zu verstärken. Es gibt viel handgemachte Effekte und lediglich wenige Blue-Screenaufnahmen kommen zum Einsatz.
Ton:
Der Ton ist wirklich beeindruckend. Die deutsche DTS (ohne HD) Spur bietet einiges: Surroundeffekte am laufenden Band, mit den Punkten, die zeigen, dass der Toningenieur großes Interesse an seinem Job hatte: Im Nebenraum läuft Musik? kein Problem, ein gedämpfter Klang, mit dem Musikstücken kommt aus den Rears, ein Helikopter dreht bei? da lassen wir doch mal nacheinander alle Kanäle laufen, dazu ein akzentuierter und präziser Bass, der bei jeder Explosion realistisch genutzt wird. Die Sprachverständlichkeit ist auf hohem Niveau, könnte aber an einigen Stellen noch besser sein. Der Soundtrack mit diversen Abwandlungen der „Ode an die Freude“, trägt ebenso zur Stimmung bei wie die Unzahl an Umgebungsgeräuschen die stimmig eingesetzt werden. In Anbetracht des Alters eine beeindruckende Performance.
Empfehlung:
Wir haben es schon ganz oben anklingen lassen: Diesen Film muss man (nicht nur als Actionfan, dann aber vor allem) gesehen haben. Sicher gibt es ein zwei physikalisch unmögliche Szenen und einige wenige Logiklücken, aber im großen und ganzen ist Stirb langsam ein sehr guter Actionfilm der viele Neuerungen in das Genre gebracht hat. Dazu kommt die Schauspielkunst von Bruce Willis, die zwischen Overacting und perfektem in die Rolle schlüpfen reicht, was aber der Rolle des John McClane mehr Authentizität verleiht.
Persönliche Meinung:
Einfach genial. Das Bild ist für die Tonne, aber der Sound glasklar und die Geschichte legendär. John McClane ist Kult und kann gerade im Auftakt der Filmserie mit unverbrauchter Handlung und allerlei coolen Sprüchen punkten. Ein Film, der für mich jedes Jahr zu Weihnachten ein Muss ist. Die Extras auf der Scheibe hingegen sind quasi nicht vorhanden, was schade ist.
Extras:
- Kommentar
- Bildergalerie
Die Extras sind in Englisch, mit deutschen Untertiteln. Die Extras sind ausgesprochen dürftig.
Infos zum Bildformat
Das Bild ist in 21:9 auf der Disk.
Infos zum Blu Ray Amaray/zur Disk
Es ist kein Wendecover enthalten und die Innenseite unbedruckt. Auf der Vorderseite ist der Hauptcharakter abgebildet. Der Aufdruck auf der Disk zeigt dasselbe wie das Cover. Der belegte Speicherplatz auf der Hauptdisk beträgt 46,6 GB.