Interstellar Blu-ray Review

Interstellar

Das neuste Werk von Christopher Nolan: Interstellar. Der Versuch 2001: Odyssee im Weltraum nachzueifern und einen Meilenstein im SciFi-Genre zu setzen, gelingt unserer Meinung nach.

Fakten

  • Produktionsland: USA, UK
  • Originalsprache: Englisch
  • Sprache in der gereviewt wurde: Deutsch
  • Alterfreigabe: FSK 12
  • Regie: Christopher Nolan
  • Soundtrack: Hans Zimmer

Schauspieler:

  • Matthew McConaughey
  • Anne Hathaway
  • Mackenzie Foy
  • Jessica Chastain
  • Matt Damon
  • Michael Caine

Inhalt

Die Erde versinkt in Staub, der es unmöglich macht, langfristig genug Nahrung anzubauen. Die komplette Gesellschaft ist auf Agrarwirtschaft ausgelegt, Forschung, Raumfahrt oder Militär werden als unnötige Ressourcenverschwendung angesehen. Ein geheimes Forschungsprojekt gibt es dann aber doch noch, und durch so eine Art göttliche Vorhersehung findet der Protagonist dann tatsächlich auch zu diesem und wird prompt Leiter und Pilot des Projektes. Sofort wird sich ohne Vorbereitung aufgemacht, einen neuen Heimatplanet für die Erdbewohner zu finden.

Bild

Das Master ist unglaublich scharf und detailiert. Auch der Kontrast und Schwarzwert bewegen sich auf gutem Niveau, aber unterhalb der Referenz. CGI-Effekte sind aber klar als solche erkennbar, beeindrucken aber trotz dieser Tatsache.

Ton

Sehr guter Soundtrack, der immer zur Szene passt, obwohl der Komponist fast keine Informationen erhalten hatte. Der sich wiederholende Orgeleinsatz ist nie nervend, sondern erhöht die Spannung. Außerdem gibt es sehr viele saubere Surround- und LFE-Effekte zu hören. Damit bewegt sich Interstellar auf absolutem Topniveau.

Empfehlung

Man sollte über einige inhaltliche Schwächen, gerade was die Gründe für die Handlungen der Akteure sind, hinwegsehen können. Was man dann erhält, ist ein fulminanter SciFi-Kracher, der 2001: Odyssee im Weltraum nacheifert und an vielen Stellen auch mit diesem mithalten kann. Gerade der Soundtrack ist ähnlich imposant und viele Szenen erinnern an ihr direktes Vorbild. Klare Empfehlung.

Persönliche Meinung

Ein paar Sachen wirken so, als hätte Christopher Nolan schlichtweg zu wenig Zeit gehabt, den Anfang des Filmes vernünftig aufzuziehen. Dazu eine reichlich verworrener und schwer nachvollziehbarer Subplot mit Matt Damon. Zu guter letzt noch eine Lösung der Geschichte zum Happy End, die entweder durch Gott, oder zumindest ähnlich mächtige Wesen initiiert wird. Kann man mögen, muss man aber nicht. Dafür entschädigt das fulminante Bild- und Tonerlebnis.




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