Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
Der zweite Teil und damit fünfte Film aus dem Star Wars Universum wartet mit viel Action und Bildgewalt auf. Wurde der Vorgänger noch auf analogem 35mm Film gedreht, wurde hier auf digitale Kameras gesetzt. In die meisten Kinos kam eine analoge Fassung und erst mit Veröffentlichung auf den Heimmedien wurde die Digitalfassung verwendet.
Fakten
- Produktionsland: USA
- Erscheinungsjahr: 2002
- Originalsprache: Englisch
- Sprache in der gereviewt wurde: Deutsch
- Altersfreigabe: FSK 12
- Regie: George Lucas
- Laufzeit: 142 Minuten
Besetzung:
- Hayden Christensen
- Ewan McGregor
- Natalie Portman
- Christopher Lee
Inhalt:
Padmé Amidala ist Senatorin ihres Heimatplaneten Naboo geworden und kehrt in die Hauptstadt der Republik, den Planeten Coruscant, zurück. Dort wird ein Attentat auf sie verübt, das sie dank einer Doppelgängerin überlebt. Zu ihrem Schutz werden die beiden Jedi Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi abgestellt, die weitere Angriffe vereiteln können. Daraufhin verlässt Padmé den Planeten mit Anakin. Obi-Wan versucht in der Zwischenzeit, den Attentäter zu stellen und findet dabei eine riesige Klonarmee. Anakin und Padmé kommen sich auf ihrem Zufluchtsort Naboo näher, während Obi-Wan vom bösen Sithlord Count Dooku gefangen genommen wird. Der Rat der Jedi beschließt, Obi-Wan zu befreien und Anakin, der am nächsten ist, widersetzt sich dem Befehl, nicht zu Hilfe zu eilen. Schon bald darauf sind auch der junge Jedi und die Senatorin Gefangene.
Bild:
Das Bild der digitalen Kameras kann mit deutlich höherer Schärfe aufwarten aus der Vorgänger. Allerdings ist hier noch Luft nach oben. Auch die Details werden deutlich besser ausgearbeitet und die CGI-Effekte, die immer noch sehr zahlreich sind, sehen besser aus. Dabei sind sie als solche klar auszumachen. Das stört aber nur noch selten. Insgesamt sind auch der Schwarzwert und der Kontrast auf gutem Niveau, was ihn auch positiv vom ersten abhebt. Nichtsdestotrotz hätte es dem Film gut getan, ein paar mehr reale Szenen zu haben.
Ton:
Wie schon der erste Teil zuvor bietet der zweite Teil der Prequel-Reihe Audiogenuss auf höchstem Niveau. Sowohl der atmosphärische Soundtrack als auch die zahlreichen Surroundeffekte sorgen für eine ausgesprochenes Mittendringefühl mit sehr guter Ortung. Die Sprachverständlichkeit ist im Allgemeinen sehr gut, in einzelnen Szenen gehen aber Satzfragmente aufgrund der lauten Effekte verloren. Der LFE-Kanal wird sehr gut ausgelastet und bietet präzise Effekte.
Empfehlung:
Wer das Star Wars Universum erkunden will und das in bestmöglicher Qualität, kommt um diese Blu-ray nicht herum. Allerdings hat er eine ganze Reihe von Logiklücken und auch die Dialoge sind kitschig und klischeehaft, insbesondere in der Storyline von Anakin. Das ist aber eben das, was man von einer klassischen Space Opera erwarten kann. Die Handlungen der Charaktere sind auch nur bedingt nachvollziehbar. Insgesamt einer der schwächeren Teile der Filmreihe, wenn nicht gar der schwächste.
Persönliche Meinung:
Anakin weint und ist arrogant, er tötet und gibt sich langsam der dunklen Seite hin. Irgendwie muss ja die Wandlung des Charakter erklärt werden. Aber so? Dazu viel Kitsch und Klischee, das mag in der Pubertät begeistern, aber bei nüchterner Betrachtung ist das Ganze einfach schwer nachvollziehbar. Ansonsten ist die CGI nicht mehr so auffallend herausstechend wie noch im ersten Teil. Meiner Meinung nach der schlechteste Teil des Franchises.
Extras:
- Audiokommentare
Die Extras sind in Englisch mit deutschem Untertitel. Da die Disk identisch zur Complete Edition mit neun Disks ist, sind die Extras sehr eingeschränkt. Nur der Audiokommentar ist Bestandteil der Filmdisk, da in der Neun-Disk-Edition auf drei Bonusdisks alle weiteren Extras enthalten sind.
Infos zum Bildformat
Das Bild ist in 21:9 auf der Disk.