Prince of Persia: Der Sand der Zeit
Diesmal versuchen sich Disney und Jerry Bruckheimer als Produzent an einer Computerspielumsetzung. Mit Wüstensetting und allerlei übersinnlichem Sand ist zumindest ein guter Grundstein für eine solide Leistung gelegt.
Fakten
- Produktionsland: USA
- Erscheinungsjahr: 2010
- Originalsprache: Englisch
- Sprache in der gereviewt wurde: Deutsch
- Altersfreigabe: FSK 12
- Regie: Mike Newell
- Laufzeit: 116 Minuten
Schauspieler:
- Jake Gyllenhaal
- Ben Kingsley
- Gemma Arterton
- Alfred Molina
Inhalt:
Dastan ist ein Junge von der Straße der vom persischen König adoptiert wird. Jahre später sorgt er durch einen cleveren Schachzug für einen nahezu verlustlosen Einfall in eine Stadt. In dieser Stadt lebt die Prinzessin Tamina, die Hüterin eines Dolches ist, der mithilfe von Sand die Zeit zurückdrehen kann. Dastan der durch Zufall in den Besitz des Dolches kommt, bemerkt erst später dessen Macht. In der Zwischenzeit wird der König ermordet und Dastan als Mörder beschuldigt, woraufhin er mit der Prinzessin flieht. Ein Katz und Mausspiel auf der Suche nach dem wahren Täter beginnt. Nebenbei muss noch eine alte Prophezeiung verhindert werden, die die Vernichtung der Menschheit nach sich ziehen würde.
Bild:
Das Bild rauscht stark, insbesondere in den Außenszenen mit Wüstenhintergrund. Der Scharzwert ist nicht besonders herausragend, ebenso wie der Kontrast. Die CGI-Effekte sind ohne große Mühe immer als solche zu erkennen. Mitunter kann das sehr störend wirken. Auch weitere Effekte und Kulissen sind sichtbar. Wirklich überzeugend ist das Bild selten.
Ton:
Auch die Soundeffekte sind maximal Durchschnitt, die Sprachverständlichkeit auf einem guten Niveau, dafür nur sehr selten Surroundeffekte. Der Soundtrack wirkt langweilig und bietet wenig Abwechslung. Der LFE wird ordentlich bedient, aber nur in ausgewählten Szenen.
Empfehlung:
Es ist schwierig den Film zu empfehlen. Computerspieladaptionen haben ohnehin immer einen schweren Stand, sowohl bei Fans als auch beim Durchschnittseher. Da sowohl die Handlung nicht wirklich tiefgründig ist, als auch Bild und Ton keine neuen Maßstäbe setzen, sollte man sich wohl nur wenn man ein wenig unterhalten werden möchte diesen Film ansehen. Dann reicht aber auch einmal schauen.
Persönliche Meinung:
Die Prinzessin wird als schönste Frau im Orient angepriesen. Nun das ist sicher immer Geschmackssache, aber für mich schafft das Gemma Arterton in diesem Film nicht. Auch ansonsten ist die krude Story und die spätpubertären Diskussionen zwischen Dastan und Tamina kaum erträglich. Dazu noch das sehr auffällige Rauschen und dieschlechten CGI-Effekte. Für einen Film aus dem Jahr 2010 ein absolutes Nogo,
Extras:
- Nicht verwendete Szene
- Audiokommentar
Die Extras sind in Englisch, mit deutschen Untertiteln. Nur eine geschnittene Szene und ein Audiokommentar haben es auf die Disk geschafft.
Infos zum Bildformat
Das Bild ist in 21:9 auf der Disk.