Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht Blu-ray Review
Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht
Die Sequeltrilogie beginnt fulminant und bietet alles was das Fanherz begehrt. Der Kinobesucher dankt es und mit über zwei Milliarden US-Dollar Einspielergebnis ist das Werk einer der drei erfolgreichsten Filme aller Zeiten (vor Avatar und Titanic).
Fakten
- Produktionsland: USA
- Erscheinungsjahr: 2015
- Originalsprache: Englisch
- Sprache in der gereviewt wurde: Deutsch
- Altersfreigabe: FSK 12
- Regie: J. J. Abrams
- Laufzeit: 135 Minuten
Besetzung:
- Daisy Ridley
- Harrison Ford
- Carrie Fisher
- John Boyega
Inhalt:
30 Jahre nach den Ereignissen aus Episode VI ist Luke Skywalker verschwunden und die Rebellion auf der Suche nach einer Karte, die zu ihm führt. Poe Dameron, einer der Elite Piloten der Rebellen wird auf Jakku, einem Wüstenplaneten, bei einem alten Mann fündig. Die erste Ordnung, der Nachfolger des Imperium, hat einen Sithlord, Kylo Ren, der eine schwarze Maske trägt, die Atemgeräusche von sich gibt, ebenfalls darauf angesetzt. Der Pilot versteckt die Karte in einem Druiden und schickt ihn weit weg wind wird dann von der ersten Ordnung gefangen genommen und unter Folter von Kylo Ren befragt. Der Druide wird indes von Rey, einer einfachen Schrottsammlerin, gerettet. Die Schrottsammlerin hat bemerkenswerte Piloten und Reparaturfähigkeiten und ist nebenbei mit der Macht ausgestattet, wie wir im Verlaufe des Films erfahren. Dameron wird indes von Finn, einem abtrünigen Sturmtruppler befreit. Als der Pilot nach dem Absturz verschwunden scheint, findet Finn Rey und überzeugt sie den Druiden zum Widerstand zu bringen.
Bild:
Das Bild ist gestochen scharf und hat trotzdessen eine leichte analoge Körnung. Die CGI ist auf höchstem Niveau, aber aufgrund des analogen Looks der restlichen Bildteile häufig klar erkennbar. Der Schwarzwert und die Plastizität ist hingegen auf extrem hohem Niveau. Der Kontrast könnte noch ein ganz klein wenig besser sein, ist aber deutlich besser als bei vielen anderen Produktionen. Die Farbechtheit ist auf Referenzniveau. Allgemein ist das Master beeindruckend und stellt die Grenze dessen dar, was man aus analogen Kameras herausholen kann. Durch die Wahl des analogen 35mm Films schafft man es gut den Look von Episode IV-VI abzubilden.
Ton:
Der Ton ist, wie bereits von den Vorgängern gewohnt, auf Referenzniveau. Das Weltraumfeeling wird perfekt wiedergegeben, allerorts gibt es auf den Rearkanälen Effekte zu erleben. Die Sprachverständlichkeit ist ebenfalls einsame Spitze und die Ortung aller Effekte ausgesprochen präzise. Dazu kommt wieder ein hervorragender Soundtrack von John Williams, der sehr gut die Atmosphäre unterstreicht. Das einzige was man bemängeln könnte, ist dass der Ton stellenweise recycelt wirkt: Einige Effekte scheint man immer wieder zu hören.
Empfehlung:
Wer gern IV-VI gesehen hat, ist genau richtig. Star Wars VII liefert im Sinne der Definition einen Fanservice: Es werden Aspekte im Film dargestellt, die in erster Linie für Fans relevant sind und die deshalb den Atem anhalten, vor Ehrfurcht. Davon abgesehen bietet das Erwachen der Macht das, was die Vorgänger auch schon boten: Drama, Action, Lovestory und viel Space Opera. Ein netter kurzweiliger Film.
Persönliche Meinung:
Man möge mich teeren, federn und vierteilen, aber:
Schrecklich, einfach schrecklich. Ich kann mit Star Wars VII nichts anfangen. Wer die Inhaltsangabe oben studiert, merkt wahrscheinlich auch warum. Seit meiner Kindheit begleitet mich Episode IV-VI als Saga, ist ne tolle Geschichte, simpel aber doch mit lauter positiven Erinnerungen verknüpft. Episode VII versucht genau dasselbe: Es wird versucht über ähnlich bis identische Szenen dieselben emotionalen Regungen beim Fan zu wecken. Das es sich dabei um ein Plagiat handelt, das einfach nur Szenen aus den vorherigen Episoden kopiert, fällt mir unangenehm auf. Ich wollte einen neuen Film sehen, keinen aus den Vorgängern zusammenkopierten (auch wenn der Film wohl bei den Fans sehr gut ankommt).
Extras:
- Audiokommentare
- Featurettes
- UNICEF Kampagne
- entfallen Szenen
Die Extras sind in Englisch mit deutschem Untertitel. Einige der entfallenen Szenen sorgen für Licht im Dunkel und wären wohl besser nicht der Schere zum Opfer gefallen.
Infos zum Bildformat
Das Bild ist in 21:9 auf der Disk.
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